JST Multidrive

der Rollstuhl für neue Wege
 

 JST Multidrive mit Kunden im Gespräch.


Ein Bericht von Marcel Oertel.

Wir haben Frau Knuchel, die seit Dezember 2018 im Besitz eines Mountain Drive ist, zu einem persönlichen Gespräch getroffen.

Frau Knuchel, wie sind Sie auf den Rollstuhl aufmerksam geworden?

Ein gemeinsamer Freund von mir und dem Erfinder Andreas Jutzeler hat den Multidrive an der BEA 2018 in Bern gesehen und zu mir gesagt, «Anita, diesen Rollstuhl musst du probieren». 

Wie war ihre erste Fahrt? 

Bei der ersten Fahrt war ich noch etwas unsicher, aber mir wurde alles sehr gut erklärt. Zwei Männer sind mit 2 Rollstühlen gekommen. Einer der Herren ist vorneweg gefahren und hat mir gesagt wie ich am besten auf den verschiedenen Gelände fahre. Das hat mir dann die Angst genommen.

Wie schnell kamen sie mit der Steuerung zurecht? 

Ja, das ist ganz einfach mit dem Joystick. Auf dem Hof habe ich früher eine Karrette mit einem ähnlichen Joystick gesteuert daher war dies für mich ganz einfach zu lernen.

Wohin fahren sie gern mit dem Mountain Drive?

Am liebsten bin ich im Wald unterwegs mit den Hunden. Früher bin ich jeden Tag mit den Pferden im Wald reiten gewesen und die Hunde waren immer dabei. Nun gehe ich eben mit dem Rollstuhl. 

Wie reagiert das Umfeld auf den Rollstuhl?

Ja sie sagen das ist gut, er sei wie ein Ferrari. Oft gehen Besucher mit mir spazieren. Dann haben sie meist mehr angst als ich selbst, da sie es nicht kennen und oft nicht wissen, was der Rollstuhl kann. 

Sind sie mir den Möglichkeiten, die der Mountain Drive bietet, zufrieden?

Ja, ich bin sehr zufrieden. Ich hätte ihn lieber etwas tiefer, aber es ist eben ein Outdoor Fahrzeug, vergleichbar mit einem Mountain Bike. Und man hat sehr viel Möglichkeiten, man kommt überall hin. Ausser in Geschäften, da ist es manchmal sehr eng.

Fühlen Sie sich sicher?

Ja sehr, ich habe nie das Gefühl, das er kippen könnte. Bei höheren Schwellen fahr ich dann eher etwas langsamer.

 Haben sie das Gefühl mit dem Mountain Drive mehr zu wagen? 

Ja, das stimmt. Für mich dürfte er noch schneller fahren. 😊

Was ist bis anhin ihr speziellstes Erlebnis?

Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Ich war kürzlich in Bern und bin dort mit den ÖV gefahren. Zum Teil hat man nur wenig Platz und muss sich dann langsam bewegen. Aber es ist möglich. 





Ein Bericht von Marcel Oertel.

Zu Besuch bei Frau Witwer in Niederscherli.

Wie sind sie auf den Rollstuhl aufmerksam geworden?

Durch unsere Tochter. Sie war mit ihren Familie am Stockhornsee grillen, als sie den JST Mountain Drive gesehen hat. Sie brachte uns daraufhin einen Prospekt mit, auf dem ersichtlich war, dass es einen Rollstuhl gibt mit welchen man um den Stockensee fahren kann. Kurze Zeit später haben wir einen gemietet und gesagt wir probieren es einmal. Wenn es nicht geht kann man ja wieder umkehren. Aber es ist Tipp top gegangen, wir konnten wunderbar um den See fahren. Danach haben wir Andreas Jutzeler angerufen der mit einen Mountain Drive zu uns nach Hause für eine Vorführung gekommen ist.

Wie schnell kamen sie mit der Steuerung zurecht?

Die Steuerung selbst ist sehr einfach zu bedienen. Am Anfang war es für mich wichtig, das mein Mann mich begleitet (über die Begleitsteuerung). Sobald es schmale Wege sind oder Steil wird übernimmt mein Mann die Steuerung. 

Was ist ihre Lieblingsstrecke die sie mit dem Mountain Drive fahren?

Wir fahren gern von unserem Haus hoch in den angrenzenden Wald oder runter bis zur Bank und verweilen etwas. Gelegentlich fahren wir Richtung Murtensee oder den Jura, wir haben extra noch einen passenden Anhänger gekauft damit wir auch Tagesausflüge machen können.

Was bedeutet dies für sie?

Mit dem herkömmlichen Rollstuhl oder Rollator waren wir mehr am Haus angebunden da das Fahren auf den Naturwegen unmöglich war. Wir haben das Gefühl das die Genesung seit der Anschaffung des Mountain Drive besser voran geht.

Wie reagiert das Umfeld auf Rollstuhl?

Die Menschen schauen schon überrascht und fragen was ist das und wie geht das. Sie finden dies generell eine gute Lösung. Wir kommen sehr oft schnell in Gespräche. 



Fühlen sie sich sicher?

Ja ich fühle mich sicher und habe Vertrauen in meinen Mann, wenn er die Steuerung übernimmt. 

Können sie mir bereits einige Erfahrung erzählen, spezielle Erlebnisse?

Andrin (3.5) er beherrscht den Stick auch schon. Er fährt wie ein Profi und kann perfekt parkieren. 😊 Er stellt sich auf das Brett, legt sich hinten auf den Schoss von Grosi und steuert den Mountain Drive.

 
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